MaKaMo Stations
MaKaMo Modellbogendesign (Magdeburg Kartonmodell)
Station "Niederkornitz"
MaKaMo 1 01 87 MC
Das Vorbild dieses Modells stand als Station „Körner“ als Zwischenbahnhof an der Nebenbahnstrecke Mühlhausen (Thüringen) – Ebeleben. Der Bahnhof wurde nach Lenzschen Normalien gebaut und war in dieser Form sehr oft zu finden. Aus diesem Grunde wurde für das Modell der Fantasiename „Niederkornitz“ gewählt.
Durch seine einfache und klare Architektur (preußischer Baustil) kann dieses Empfangsgebäude auf der Modellbahnanlage vielfältig aufgestellt werde. Außer vielleicht im äußersten Süden Deutschlands oder in den Alpen, passt es in nahezu alle Modellbahnlandschaften und kann eingesetzt werden, als Bahnhof einer Kleinbahn, Nebenbahn, Schmalspurbahn, selbst als Zwischenbahnhof an einer Hauptstrecke kann der Einsatz erfolgen.
Carton. Parts: 920
25,5 x 7,6 x 12,3 cm
Listprice: € 21,00 (2013)
Station "Ackendorf"
MaKaMo 1 05 87 MC
1887 wurde die im damaligen Preußen gelegene Strecke Haldensleben – Eilsleben eröffnet, zunächst bis Hakenstedt, kurz darauf folgte die Endverbindung bis Eilsleben. Die Strecke beinhaltete insgesamt 10 Stationen und zwar Haldensleben, Haldensleben-Alt, Hundisburg, Ackendorf, Schackensleben, Nordgermersleben, Brumby-Emden, Erxleben-Uhrsleben, Hakenstedt und Eilsleben. Nahezu gleiche Gebäude wie im vorliegenden Modellbogen waren in Hundisburg, Schackensleben, Brumby-Emden und Hakenstedt. Erweitert durch angesetzten Querbau war Haldensleben-Alt. Nordgermersleben und Erxleben-Uhrsleben hatten größere zweiteilige Stationsgebäude und andere Nebengebäude als die Vorgenannten. Haldensleben und Eilsleben haben jeweils völlig eigenständige und wesentlich größere Empfangsgebäude mit Stadtcharakter.
Ich beabsichtige, in zwangloser Folge alle Bahnhöfe und Nebengebäude dieser Strecke, einschließlich der Wassertürme etc. einmal als Modellbögen herauszubringen. Die Originalgleispläne von allen Stationen liegen mir vor, müssen aber noch ein wenig aufbereitet werden. Interessenten hierfür können mich kontaktieren.
Die gesamte Strecke durch die fruchtbare Magdeburger Börde war vom Zuckerrübenanbau geprägt. So ist es nicht verwunderlich, dass in 5 der genannten Orte Zuckerfabriken mit Gleisanschlüssen gebaut wurden. Der Personenverkehr wurde im Mai 1999 eingestellt, kurz darauf auch der Güterverkehr und die Strecke somit stillgelegt.
Das vorliegende Modell ist außerordentlich reich detailliert und wird dem Anspruch an ein Supermodell uneingeschränkt gerecht. Die lupenreine preußische Bauweise ist so typisch, dass das Modell in allen Eisenbahnepochen und fast allen Regionen auf der Modellbahnanlage eingesetzt werden kann.
Carton. 1658 parts
11,4 x 9,2 x 12,5 cm
Listprice: € 39,00 (2013)
Station "Bad Soden am Taunus"
MaKaMo 1 13 87 MC
Empfangsgebäude mit historischem Wintergarten
In der Kurstadt Bad Soden am Taunus ist ein historisch gesehen sehr alter Endbahnhof beheimatet, der am 22.Mai 2007 sein 160-jähriges Jubiläum begeht. Den Kern dieses Bahnhofsensembles bildet ein stattliches denkmalgeschütztes Empfangsgebäude, in einer äußerst ästhetischen architektonischen Komposition. Schönheitsattribute unterliegen immer persönlichen Empfindungen, aber dieses Bahnhofsgebäude ist vielleicht eines der schönsten in der gesamten Bundesrepublik.
Carton. 2200 parts.
52,0 x 19,7 x 21.5 cm.
Listprice: € 66,00 (2013)
Station Hasselfelde
MaKaMo: 1 18 087 MC
Hasselfelde ist die letzte Station der früheren Gernrode-Harzgeroder Eisenbahn (GHE). Heute gehört dieser Bahnhof zum homogenen Netz der Harzer Schmalspurbahnen (HSB) "Selketalbahn" mit einem 1000 mm Schmalspurnetz. Die Station ist noch heute in Betrieb.
Der Baukörper des Bahnhofs Hasselfelde ist klar gegliedert in zwei durch einen Mittellängsbau verbundene Querbauten. An einen Querbau schließt sich ein Güterschuppen an, an den zweiten ein Gastwirtschaftsanbau. Der Güterschuppen endet mit einer langen Kopframpe. Dem Gastwirtschaftsanbau ist eine kleine Außenterrasse vorgesetzt. Der gesamte Bau ist holzverbrettert und an den Bretterfugen noch einmal extra überleistet. Die letzte größere Renovierung, vermutlich Ende der 90-er Jahre, lässt das Erdgeschoß wie im heutigen Modell erscheinen.
Carton.1720 parts.
44,5 x 16,0 x 11,0
Listprice: : € 49,50 (2013)
Station "Ziesar"
MaKaMo 1 15 87 MC
Dieses Modell stellt eine absolut vorbildgerechte Nachbildung des Ostbahnhofs bzw. Hauptbahnhofs Ziesar (sprich: „Zi – esar“) dar. Das Vorbild zu diesem Modell wurde als letzter von insgesamt 3 Bahnhöfen in Ziesar gebaut.
Die „Kleinbahn AG Ziesar-Groß Wusterwitz“ (KZG) beschloss am 21. Februar 1914 den Bau einer Verbindung Ziesar- Güsen an der Strecke Berlin- Magdeburg. Zugleich wurde die Gesellschaft in „Ziesarer Kleinbahn AG“ umbenannt. Bedingt durch die Umstände des I. Weltkrieges, konnten Streckenbau und Inbetriebnahme nur etappenweise erfolgen. Die gesamte Strecke über 25,6 km Länge war für den Personen-und Güterverkehr am 2. April 1917 verfügbar. Der Bau des stattlichen und attraktiven Empfangsgebäudes, das dieser Modellkonstruktion als Vorbild diente, begann im Februar 1916. Bereits im November 1916 war es fertiggestellt. Zieht man in Betracht, dass das Ganze mitten im I. Weltkrieg geschah und dass wir es mit einem sehr aufwändigen Bauwerk zu tun haben, muss man eine erstaunlich kurze Bauzeit bestätigen. In den 90-er Jahren kam dann das Strecken-„Aus“ und es bleibt nur zu hoffen, dass dieses schöne Empfangsgebäude nicht auch das Schicksal vieler seiner Leidensgefährten zu teilen hat und eines Tages der Abrissbirne zum Opfer fällt.
Architektonisch betrachtet, haben wir es mit einem sehr gefälligen und harmonisch gegliederten Baukörper zu tun. Vom Grundsatz her dominiert die preußische Klinkerbauweise in Kreuzverbandmauerung. In den gesamten Baukörperentwurf sind deutliche Jugendstilelemente, wie die gemauerten Giebelrosetten und die zahlreichen Fledermausgauben eingeflossen und mit höchstem handwerklichen Können ausgeführt worden. Hinzu kommen noch zahlreiche, ebenfalls gemauerte Fassadenzierelemente. Ein besonderes Bonbon sind die riesigen Bogenfenster im Erdgeschoss mit der reichen Fenstersprossenteilung. Diese schönen Fenster fanden später leider einen recht schmucklosen Ersatz, der der Gesamtwirkung des Gebäudes einen deutlichen Abbruch tat. Die gewaltige Dachfläche ist reich gegliedert und in aufwändiger Biberschwanz-Kronendeckung eingedeckt. Im Erdgeschoss waren Dienst-und Warteräume sowie die stattliche „Bahnhofswirtschaft Oskar Meyer“ untergebracht. Im ersten Obergeschoss befanden sich mehrere Wohnungen und im Dachgeschoss waren Fremdenzimmer.Die anderen Gebäude dieses Ziesarer Bahnhofs haben genau die gleiche architektonische Gestaltung und Bauweise wie das Empfangsgebäude und stammen wahrscheinlich vom Reißbrett ein-und desselben Architekten. Genau diese harmonische Geschlossenheit macht das Ensemble für den Modelleisenbahner so interessant. Deshalb dürfen sich alle Modelleisenbahner und Modellbaufreunde auf die drei weiteren Komponenten des Bahnhofs Ziesar freuen, die ich gleichfalls ins Modell umsetzen werde und die ich dann in zwangloser Folge als Teil II - Nebengebäude (Trockenaborte, Waschhaus, Stallungen, Taubenboden) Teil III- Güterschuppen Teil IV – Bw (Werkstatt/Materiallager, 2-ständiger Lokschuppen, Wasserturm – alle 3 Bw-Komponenten zu einer geschlossenen Einheit harmonisch zusammengebaut) herausgeben werde.
Carton. 1920 parts.
23,0 x 13,8 x 15,7.
Listprice: 49,50 € (2013)